Untersuchungen zur Ätiologie der primär-biliären Zirrhose: antimitochondriale Antikörper als mögliche Indikatoren für eine bakterielle Infektion

Projektleitung und Mitarbeiter

Berg, P. A. (Prof. Dr. med., Ph. D.), Klein, R. (Dr. med. habil.), gemeinsam mit: Berg, T. (Dr. med.), Hopf, U. (Prof. Dr. med.), Neuhaus, P. (Prof. Dr. med.), sämtliche Universitätsklinikum Rudolf Virchow, Berlin, Wiebel, M. (Dr. med., Thoraxklinik, Heidelberg)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Antimitochondriale Antikörper (AMA), die gegen den alpha-Ketosäuredehydrogenase-Komplex der inneren Mitochondrienmembran (M2) gerichtet sind, kommen bei der primär-biliären Zirrhose (PBC), einer granulomatösen Gallengangserkrankung, in ca. 95% der Fälle vor. Sie lassen sich eindeutig unterscheiden von den bei Patienten mit verschiedenen Infektionskrankheiten stimulierten ,natürlich vorkommenden` mitochondrialen Antikörpern. Bei Patienten mit aktiver Tuberkulose konnten jedoch in ca. 40% Antikörper gegen das PBC-spezifische M2-Antigen nachgewiesen werden. Der möglicherweise bakteriellen Ätiologie der PBC soll deshalb in weiteren Studien nachgegangen werden, wobei vor allem mit Hilfe der ,polymerase chain reaction` im Lebergewebe dieser Patienten nach bakterieller DNA gesucht werden soll.

Publikationen

Klein, R., Wiebel, M., Engelhart, S., Berg, P. A.: Sera from patients with tuberculosis recognize the M2a-epitope (E2-subunit of pyruvate dehydrogenase) specific for primary biliary cirrhosis. Clin. exp. Immunol. 92, 308 316 (1993).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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